Einbindung der Praxis in die Lehre
Wir binden die Praxis auf vielfältige Art und Weise in die Lehre ein: Lehraufträge werden übernommen, Praxisbesuche organisiert und Vorträge im Rahmen von Lehrveranstaltungen gehalten. Praxispartner und Praxispartnerinnen beschreiben ihre Erfahrungen zum Beispiel so:
Monika Schmidt, Dipl.-Soz.-Päd. (FH), Einrichtungsleiterin im Ev. Beratungsdienst für Frauen im stationären Bereich, seit mehr als 10 Jahre Lehrbeauftragte an der HS München, stellvertretende Vorsitzende des Fachverbandes der Ev. Wohnungsnotfall- und Straffälligenhilfe in Bayern, systemische Einzel-, Paar- und Familientherapeutin (DGSF):
Ich freue mich sehr, mein Fach- und Methodenwissen an die zukünftigen Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen weiterzugeben und sie damit auf die Herausforderungen des Arbeitsalltages und die Bedarfe vorzubereiten. Ich gebe den Studierenden meine jahrzehntelange Erfahrung im frauenspezifischen Fachbereich der Sozialen Arbeit in Verknüpfung mit theoretischem Wissen weiter. Gleichzeitig bin ich Rollenmodell als Fachkraft der Profession der Sozialen Arbeit. Durch das begleitete Praktikum bekommen Studierende einen Einblick in die Bereiche der Sozialen Arbeit, können sich selbst ausprobieren und für ihre spätere Tätigkeitswahl orientieren.
Auch mein Träger, Ev. Hilfswerk München (Diakonie München und Oberbayern), schätzt meine Tätigkeit und den Kontakt zur Lehre sehr, die ich neben meiner Leitungstätigkeit im Ev. Beratungsdienst für Frauen im stationären Bereich leiste. So können Veränderungen / Bedarfe in der Praxis an die Hochschule rückgekoppelt werden, Kontakte geknüpft und gehalten werden.
Ansprechpartnerin: Monika Schmidt, Dipl. Soz. Päd. (FH)
Lena Schuster, Kommunale Jugendpflegerin Landkreis München, Offene Kinder- und Jugendarbeit, Mobile Jugendarbeit beim Kreisjugendring München- Land, seit März 2020 regelmäßig Lehraufträge an der HS München:
In meinen Lehraufträgen an der Hochschule mache ich von Semester zu Semester viele bereichernde Erfahrungen. Studierende dabei zu begleiten erste Praxiserfahrungen zu sammeln, sie dabei zu unterstützen, Handlungskompetenzen zu erwerben und ihre professionelle Identität herauszubilden, ist eine sehr schöne und erfüllende Aufgabe.
Außerdem ermöglichen mir die Studierenden mit ihren vielfältigen Perspektiven und Fragestellungen mich selbst weiterzuentwickeln, mein eigenes Professionsverständnis zu hinterfragen und meine Arbeitsweise zu reflektieren. Die wechselseitige Verknüpfung und Ergänzung von Theorie und Praxis ist auch für mich selbst immer wieder gewinnbringend und den Freiraum meine Lehrveranstaltungen kreativ gestalten zu dürfen, schätze ich sehr.
Seitdem ich als Lehrbeauftragte an der Hochschule tätig bin, fließen immer wieder neue Impulse in meine Praxis ein. Bei praxisrelevanten Herausforderungen und Entwicklungen suche ich oft den Kontakt zu Kolleg:innen an der Hochschule, um mich kollegial auszutauschen und neue Handlungsstrategien zu entwickeln. Die Multiproblemlagen heutzutage erfordern ein ko-kreatives Zusammenarbeiten unterschiedlichster Akteure.
Ansprechpartnerin: Lena Schuster, Kommunale Jugendpflegerin
Kommunale Jugendarbeit | KJR München-Land (kjr-ml.de)