Angewandte Pflegewissenschaft (Infos und Downloads für Studierende)
- Muss ich mir meinen Praktikumsplatz selbst suchen?
Nein, die Praktikumsplanung wird von der Hochschule München übernommen und koordiniert. Es bestehen feste Kooperationen mit verschiedenen Praxiseinrichtungen, in welchen Sie im Rahmen Ihres Praktikums eingesetzt werden.
Im Verlauf des Studiums haben Sie jedoch die Möglichkeit neue Einrichtungen vorzuschlagen und sich, sofern Sie das wünschen, auch eigene Einrichtungen für einen Praxiseinsatz zu suchen (eine Abstimmung mit der Hochschule München ist allerdings trotzdem erforderlich).
- In welchen Bereichen finden die Praktika statt?
Die Praktika finden im Bereich der stationären Akut- und Langzeitpflege-, sowie im Bereich der ambulanten Akut- und Langzeitpflege statt. Hinzu kommen Palliativpflege, Qualitätsmanagement, Fallmanagement und viele weitere Einsatzgebiete.
- Wie sehen meine Arbeitszeiten aus?
In den meisten Einrichtungen findet das Dreischichtmodell, bestehend aus Früh-, Spät- und Nachtschichten, Anwendung. Im Rahmen der Praktika werden Sie in allen Schichten arbeiten. Während ihrer fachpraktischen Ausbildung werden Sie jedoch nicht mehr als 120 Stunden Nachtdienst absolvieren.
- Habe ich bei meiner Arbeitszeit Mitgestaltungsmöglichkeiten?
Ja! Die Dienstpläne können Sie mit der jeweiligen Praxiseinrichtung abstimmen. Die Planung der Arbeitszeiten erfolgt durch die Einrichtung selbst, nicht durch die Hochschule München.
- Hochschulische Pflegeausbildung gemäß Pflegeberufegesetz vom 01.01.2020 genehmigt vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
- Erfüllung der Anforderungen der EU-Berufsanerkennungsrichtlinie (2005/36/EG und 2013/55/EU)
- Erfüllung der bundeseinheitlichen Rahmenvorgaben der Fachkommission nach § 53 Pflegeberufegesetz
- Akkreditiert durch die Stiftung Akkreditierungsrat über die Akkreditierungsagentur im Bereich Gesundheit und Soziales (AHPGS) seit 01.10.2022
Die erfolgreiche Ableistung der praktischen Studiensemester ist Voraussetzung für die Anmeldung der Bachelorarbeit. Die Bachelorarbeit ist eine wissenschaftliche Arbeit, die während des letzten Studiensemesters angefertigt und mit 12 ECTS-Punkten bewertet wird. Die Note der Bachelorarbeit wird zweifach gewichtet (die Endnoten der Module einfach).
Der Bachelorstudiengang Angewandte Pflegewissenschaft hat einen weiteren renommierten Kooperationspartner für die praktische Ausbildung seiner Pflegestudierenden gewinnen können: Mit der seit dem 22. Juni 2023 bestehenden Kooperation zwischen der Hochschule München und dem kbo-Heckscher-Klinikum können die Studierenden der Angewandten Pflegewissenschaft ab dem Wintersemester 2023/2024 einen Teil ihrer praktisch-klinischen Ausbildung in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie absolvieren.
Das kbo-Heckscher-Klinikum als Tochterunternehmen des Kommunalunternehmens „Kliniken des Bezirks Oberbayern“ (kbo) ist die größte Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Deutschland und seit 2000 akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München. Aktuell werden an 10 Standorten mit ca. 850 Beschäftigten 190 vollstationäre und 84 teilstationäre Plätze für Kinder und Jugendliche angeboten.
Im Sommer- wie im Wintersemester lernen vier Studierende jeweils vier bis fünf Wochen, ihr theoretisches Wissen aus der Pädiatrie und der Psychiatrie in einem klinischen Kontext praktisch anzuwenden und zu vertiefen. Einsatzorte für diese Praxiseinsätze werden die Standorte München-Giesing und Haar sein.
„Ich freue mich, dass wir mit dieser Kooperation einen aktiven Teil zur akademischen Qualifizierung Pflegender in Oberbayern beitragen. Qualifikationsmix ist im Pflege- und Erziehungsdienst systemimmanent. … Es scheint mir nur logisch, dass wir unser Qualifizierungsspektrum um die Pflegestudierenden erweitern. Und Ausbildung bietet immer auch die Chance, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von morgen zu gewinnen. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie ist ein besonderer und reizvoller Versorgungsbereich, in dem akademisch qualifizierte Pflegende Wirkung entfalten können, wenn sie das wollen“, so Lena Heyelmann, Direktorin für Pflege und Erziehung im kbo-Heckscher-Klinikum.
Prof. Dr. Andreas Fraunhofer, Studiengangsleitung des Bachelorstudiengangs Angewandte Pflegewissenschaft, ergänzt: „Die Zusammenarbeit mit dem kbo-Heckscher-Klinikum eröffnet für die Studierenden der Hochschule München faszinierende Einblicke und Perspektiven. Sie ermöglicht es ihnen, einen bedeutenden Teil ihrer praktischen Ausbildung im Fachbereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie zu absolvieren und dort Theorie und Praxis bestmöglich zu verbinden.“ Die Kooperation mit dem Heckscher-Klinikum erweitere aus seiner Sicht zudem das Netzwerk der Hochschule München um einen weiteren bedeutenden Partner, um gemeinsam innovative und wissenschaftlich fundierte Versorgungsansätze in der Pflege zu entwickeln. Diese Partnerschaft „stellt einen bedeutenden Beitrag zur akademischen Qualifizierung der Pflegenden dar und ebnet den Weg für eine vielversprechende Zukunft in der Pflegebranche“, so Prof. Dr. Andreas Fraunhofer.
Die ersten Studierenden der Angewandten Pflegewissenschaft der Hochschule München werden bereits ab dem 8. September 2023 ihren Praxiseinsatz im Heckscher-Klinikum beginnen.
Mit dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) – dem sog. „Aufstiegs-BAföG“ – werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Maßnahmen der beruflichen Aufstiegsfortbildung durch Beiträge zu den Kosten der Qualifizierungsmaßnahme und zum Lebensunterhalt finanziell unterstützt. Ziel des AFBG ist der Ausbau beruflicher Höherqualifizierung, die Stärkung der Fortbidungsmotivation des Fachkräftenachwuchses in Deutschland sowie die Verbesserung der beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten eines jeden Einzelnen.
Das Aufstiegs-BAföG ist damit das altersunabhängige Förderangebot für alle, die ihre Chancen mit einer Aufstiegsfortbildung nutzen wollen. Zur Sicherung des Fach- und Führungskräftenachwuchses soll die Attraktivität der beruflichen Bildung – insbesondere der höherqualifizierenden Berufsbildung – in dieser Legislaturperiode substantiell erhöht werden. Mit der geplanten vierten Novellierung des AFBG will die Bundesregierung noch mehr Fortbildungsinteressierte für Maßnahmen der beruflichen Aufstiegsfortbildung gewinnen. Hierzu sollen die Leistungen weiter deutlich verbessert und somit auch die Familienfreundlichkeit weiter gestärkt werden. Mit einer Erweiterung der Fördermöglichkeiten auf bis zu drei Fortbildungsstufen soll zudem der Einstieg in eine Berufsbildungskarriere erleichtert werden.
https://www.aufstiegs-bafoeg.de/
Die Aufstiegsstipendien unterstützen hochqualifizierte Fachkräfte mit Ausbildung und Berufserfahrung bei einem ersten Hochschulstudium.
- Ambulante Krankenpflege Tutzing
- Benedictus Krankenhaus Tutzing
- Deutsche Fachpflege Holding München
- Hospitalstiftung Dinkelscherben/Zusmarshausen
- kbo-Heckscher-Klinikum München
- kbo-Isar-Amper-Klinikum Haar
- kbo-Kinderzentrum München
- Kreisklinik Ebersberg
- Kuratorium Wohnen im Alter Luise-Kiesselbach-Haus
- München Klinik Bogenhausen
- Münchenstift Gemeinnützige Gesellschaft der Landeshauptstadt München
- Pflegedienst Meyer & Kratzsch München
- Rotkreuzklinikum München, inklusive Frauenklinik an der Taxisstraße
- Sozialservice-Gesellschaft des Bayerischen Roten Kreuzes München, Haus am Kieferngarten
- Vivicare Holding Neufahrn bei Freising
- ASB-Casa-Vital
- Krankenhaus Barmherzige Brüder München
- Medizinischer Dienst Bayern
- Pfennigparade Ambulante Dienste GmbH München
- Seniorenzentrum St. Alfons München