Praxisbegleitung
Im Curriculum der unterschiedlichen Studiengänge sind Praxissemester und zusätzliche Praxiseinsätze festgelegt. Die Einsätze werden in Seminaren fachlich begleitet.
Praxisbeauftragte der Studiengänge
Bachelor Angewandte Pflegewissenschaft
Im Rahmen des Studiengangs leisten die Studierenden praktische Einsätze über 2300 Stunden in allen Bereichen der generalistischen Pflege bei unterschiedlichen Kooperationspartnern. Durch diese Verschränkung von Theorie und Praxis gelingt einerseits mit den regelmäßigen Praxisanleitungen und Praxisbegleitungen ein stringenter Theorie-Praxis-Theorie-Transfer, der für die Studierenden von Beginn an erlebbar wird. Andererseits bekommen die Studierenden bereits während des Studiums vertiefte Einblicke von jeweils mindestens 400 Stunden in die allgemeine stationäre Akutpflege, in die allgemeine stationäre Langzeitpflege und in die Ambulante Pflege. Neben dem strukturierten Kompetenzaufbau werden sie dadurch auch gezielt auf das Staatsexamen vorbereitet.
Ansprechpartnerin: Selina Baumann MPH Public Health; B.Sc. Pflegewissenschaft
Selina Baumann
Bachelor Bildung und Erziehung im Kindesalter
Im Rahmen des Studiengangs leisten die Studierenden zwischen dem 6. und 7. Semester ein 5-wöchiges Praktikum in Arbeitsfeldern der Kindheitspädagogik. Ziele sind dabei, dass die Studierenden die im Studium erworbenen theoretischen Kenntnisse mit praktischen Anforderungen verknüpfen können, konstruktiv an einem bestehenden Forschungsprojekt bzw. in einer Praktikumsstelle mitarbeiten sowie insbesondere die Fähigkeit zur professionellen Reflexion und Evaluation eigener Praxiserfahrungen ausbauen.
Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Regine Schelle
Bachelor Management Sozialer Innovationen
Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Martina Wegner
Bachelor Soziale Arbeit (Präsenz, Teilzeit/Vollzeit)
Im Rahmen dieser Studiengänge leisten die Studierenden im 3. und 4. Semester je ein 100 Stunden Praktikum und im 5. Semester ein Semesterpraktikum in Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit.
Ansprechpartnerin 100 Stunden Praktika:
Gunda Sandmeir, M.A. Dipl. Soz.Päd. (FH)
Ansprechpersonen Praxissemester:
Birgit Baumeister, Dipl. Soz.Päd. (FH)
Norbert Schindler, Dipl. Soz.Päd. (FH)
Bachelor Soziale Arbeit BASA-Online
Voraussetzung für die Zulassung zum Studiengang BASA-Online ist eine berufliche Tätigkeit im Kontext der Sozialen Arbeit. Diese Praxiserfahrungen der Studierenden sind ein wesentlicher Bestandteil der Lehre, sie werden systematisch in die Lernprozesse integriert, theoretisch eingeordnet und reflektiert. Diese Querschnittsaufgabe einer praxisorientierten Lehre wird durch spezifische Lehrveranstaltungen, wie etwa das Modul „Wissenschaftlicher Theorie- und Praxis-Transfer (WTP)“, ergänzt. Im gesamten Studiengang werden somit aktuelle Themen aus Praxis und Wissenschaft der Sozialen Arbeit aufgegriffen und mit den jeweiligen beruflichen Erfahrungen der Studierenden verknüpft.
Ansprechpersonen:
Beispiele für begleitende Theorie-Praxis-Seminare
Soziale Arbeit mit von Armut betroffenen Menschen
Was bedeutet es in einem der reichsten Staaten der Welt arm zu sein? Was bedeutet Armut in einem Sozialstaat? Wie ist eine Teilhabe am Leben in der Gesellschaft unter Armutsbedingungen möglich? Während des Praktikums stehen die Begegnungen mit Hilfesuchenden und Betroffenen im Vordergrund. Es soll ein möglichst realistisches Bild der Wirklichkeit von Menschen in Armut gewonnen werden und in der Begleitung der Anleiterinnen und Anleiter soll die Soziale Arbeit mit von Armut betroffenen Menschen kennen gelernt werden. Im Seminar werden die Erfahrungen der Studierenden in der Praxis reflektiert und fachlich, theoretisch und methodisch verortet. Die Studierenden lernen entsprechende Einrichtungen der Sozialen Arbeit und Methoden der kollegialen Beratung kennen und beschäftigen sich mit Begriff und Geschichte der Armut, mit der Diskussion um das Bürgergeld und ein bedingungsloses Grundeinkommen, mit der Durchsetzung von Rechtsansprüchen auf existenzsichernde Leistungen.
Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Ute Kötter
Bezirkssozialarbeit
Die Bezirkssozialarbeit (BSA), der kommunale Sozialdienst der Stadt München mit seinen zwölf Sozialbürgerhäusern, bietet vielfältige Beratung sowie Unterstützung an und vermittelt Hilfen in persönlichen und wirtschaftlichen Notsituationen. Sie ist Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene bei Gewalt, Gefährdung sowie Vernachlässigung, leitet Schutzmaßnahmen ein und übt das Wächteramt im Sinne des Jugendhilfegesetzes aus. Das Praktikum bietet einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben und Arbeitsweisen des Dienstes. Im Seminar werden die Praxiserfahrungen reflektiert und im Sinne einer kollegialer Fallberatung bearbeitet. Zusätzlich halten Fachkräfte der BSA Vorträge zum BSA-Aufgabenprofil, zur Sozialen Diagnose und zum Kinderschutz.
Das Praktikum findet in Kooperation mit der Stadt München, Sozialreferat, Personalentwicklung statt und wird dort von Christina Elbert (BBA-Einarbeitung Referatskoordination), koordiniert.
Ansprechpartnerin: Gunda Sandmeir , M.A., Dipl. Soz. Päd. (FH), Kontaktperson an der Hochschule